Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion..
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Re: Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion
so gestern habe ich etwas Zeit gehabt um die Kompression zu prüfen.
Habe alle Zündkerzen ausgebaut und musste feststellen das die Masse-Elektrode der Zündkerze aus dem 5.Zylinder mechanisch verbogen ist . Darum hatte das abschalten der Einspritzdüse in diesem Zylinder auch keinen unterschied gemacht..
die Kompressionswerte an Zylinder 1,2,3,4,6 waren alle zwischen 90 - 110 psi (6,2 Bar - 7,5 Bar bei kaltem Motor!)
Zylinder 5.. war ja fast klar... 0 PSI/BAR .
Jetzt wollte ich den Ventildeckel noch abmachen aber dieser war so fest und ich hatte gerade keinen passenden Schraubendreher um diesen abzuhebeln..
wie kann das sein das die Zündkerzen Elektrode verbogen wurde?? Es sind auch leichte kerben/schrammen sichtbar.
Kann der Kolben den Schaden verursachen (kommt dieser bei einem Schaden so hoch?).
Und wieso kam das laute klackern von der hinteren Zylinderbank??
Bilder/Videos/Infos folgen!
Habe alle Zündkerzen ausgebaut und musste feststellen das die Masse-Elektrode der Zündkerze aus dem 5.Zylinder mechanisch verbogen ist . Darum hatte das abschalten der Einspritzdüse in diesem Zylinder auch keinen unterschied gemacht..
die Kompressionswerte an Zylinder 1,2,3,4,6 waren alle zwischen 90 - 110 psi (6,2 Bar - 7,5 Bar bei kaltem Motor!)
Zylinder 5.. war ja fast klar... 0 PSI/BAR .
Jetzt wollte ich den Ventildeckel noch abmachen aber dieser war so fest und ich hatte gerade keinen passenden Schraubendreher um diesen abzuhebeln..
wie kann das sein das die Zündkerzen Elektrode verbogen wurde?? Es sind auch leichte kerben/schrammen sichtbar.
Kann der Kolben den Schaden verursachen (kommt dieser bei einem Schaden so hoch?).
Und wieso kam das laute klackern von der hinteren Zylinderbank??
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Re: Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion
Jetzt wollte ich den Ventildeckel noch abmachen aber dieser war so fest und ich hatte gerade keinen passenden Schraubendreher um diesen abzuhebeln.
Seitlich gefühlvoll mit einem Holz- oder Gummihammer dagegen, dann sollte er kommen.
…die Masse-Elektrode der Zündkerze aus dem 5.Zylinder mechanisch verbogen ist.
Mein Verdacht vom 7.8.
Kann der Kolben den Schaden verursachen….
…. (kommt dieser bei einem Schaden so hoch?).
Normalerweise nicht (außer bei größerem Flurschaden). Ursache evtl. Fremdkörper oder stärkeres Klopfen. Falls Denso IK, diese Kerzen sind diesbezüglich recht empfindlich.
Als Nächstes die Ventildeckel abnehmen und schauen was los ist.
Speziell beim 5. Zylinder Ventilbetätigung kontrollieren.
Seitlich gefühlvoll mit einem Holz- oder Gummihammer dagegen, dann sollte er kommen.
…die Masse-Elektrode der Zündkerze aus dem 5.Zylinder mechanisch verbogen ist.
Mein Verdacht vom 7.8.
Kann der Kolben den Schaden verursachen….
…. (kommt dieser bei einem Schaden so hoch?).
Normalerweise nicht (außer bei größerem Flurschaden). Ursache evtl. Fremdkörper oder stärkeres Klopfen. Falls Denso IK, diese Kerzen sind diesbezüglich recht empfindlich.
Als Nächstes die Ventildeckel abnehmen und schauen was los ist.
Speziell beim 5. Zylinder Ventilbetätigung kontrollieren.
Re: Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion
so der Ventildeckel ist ab....
doch es ist alles anders als erwartet .
Rund um den 5.Zylinder sieht alles ok aus... also alle Kipphebel sind drauf und sonst ist auch nichts merkwürdiges festzustellen.....
doch was sehr komisch ist:
wie man sieht hat sich ein Kipphebel vom Einlassventil am 3.Zylinder gelöst!! Hmm.. wieso??
Ich konnte ihn mit ein paar Handgriffen wieder einbauen... vorsichtshalber noch ein paar mal mit dem Anlasser durchgedreht.. blieb auch drin..
Die Kompression im 3.Zylinder ist ok!
Zum Fehler im 5.Zylinder habe ich noch kein Schadensbild... ich vermute das der Kolben evtl. ein Loch hat.. werde mir dafür ein einfaches Endoskop kaufen.
Meine Vermutung ist das Detonation die Zündkerze und den Kolben beschädigt haben..
hier noch zwei Bilder der Zündkerze:
leider etwas unscharf
nach der Endoskopie werde ich entscheiden ob der Kopf runter kommt oder der ganze Motor raus muss..
werde evtl. auch den Ventildeckel der hinteren Bank vorsorglich mal entnehmen..
doch es ist alles anders als erwartet .
Rund um den 5.Zylinder sieht alles ok aus... also alle Kipphebel sind drauf und sonst ist auch nichts merkwürdiges festzustellen.....
doch was sehr komisch ist:
wie man sieht hat sich ein Kipphebel vom Einlassventil am 3.Zylinder gelöst!! Hmm.. wieso??
Ich konnte ihn mit ein paar Handgriffen wieder einbauen... vorsichtshalber noch ein paar mal mit dem Anlasser durchgedreht.. blieb auch drin..
Die Kompression im 3.Zylinder ist ok!
Zum Fehler im 5.Zylinder habe ich noch kein Schadensbild... ich vermute das der Kolben evtl. ein Loch hat.. werde mir dafür ein einfaches Endoskop kaufen.
Meine Vermutung ist das Detonation die Zündkerze und den Kolben beschädigt haben..
hier noch zwei Bilder der Zündkerze:
leider etwas unscharf
nach der Endoskopie werde ich entscheiden ob der Kopf runter kommt oder der ganze Motor raus muss..
werde evtl. auch den Ventildeckel der hinteren Bank vorsorglich mal entnehmen..
Re: Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion
Der Motor ist bestimmt zu heiß geworden. Die Zündkerze sieht schon sehr heiß aus. Dann können auch die Ventile klemmen und Schlepphebel verrutschen. Beim 3. Zylinder ist das Ventil wieder zu gegangen. Wenn es dann nicht mehr betätigt wird, hat der Zylinder wieder Kompression.
Arbeiten die Ventile vom 5. einwandfrei? Stehen sie im geschlossenen Zustand auf gleicher Höhe wie bei den anderen Zylindern?
Wenn ein Loch im Kolben des 5. Zylinders ist, müsste Öl im Auspuff sein. Das Loch müsstest Du sehen können, sowas ist immer direkt unter der Kerze, also auch ohne Endoskop. Das gibt es gerade bei real mit USB für Laptop oder so.
Wie lange gingen Deine Einstellfahrten auf der Bahn, bevor der Motor aus ging? Wenn Du später mehr weißt, würde ich die Einspritzung auch mal checken. Hiermit werden ja die Brennräume direkt gekühlt!
Gruss, Otti
Arbeiten die Ventile vom 5. einwandfrei? Stehen sie im geschlossenen Zustand auf gleicher Höhe wie bei den anderen Zylindern?
Wenn ein Loch im Kolben des 5. Zylinders ist, müsste Öl im Auspuff sein. Das Loch müsstest Du sehen können, sowas ist immer direkt unter der Kerze, also auch ohne Endoskop. Das gibt es gerade bei real mit USB für Laptop oder so.
Wie lange gingen Deine Einstellfahrten auf der Bahn, bevor der Motor aus ging? Wenn Du später mehr weißt, würde ich die Einspritzung auch mal checken. Hiermit werden ja die Brennräume direkt gekühlt!
Gruss, Otti
Re: Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion
Servus Dusan,
ob die NGK BKR7 in deiner Leistungsregion geeignet ist bezweifle ich stark.
Vor weiteren Experimenten, natürlich nach der Motorinstandsetzung, würde ich auf NGK BKR8 (alternativ Denso IK27) umstellen.
Gruß Thomas
ob die NGK BKR7 in deiner Leistungsregion geeignet ist bezweifle ich stark.
Vor weiteren Experimenten, natürlich nach der Motorinstandsetzung, würde ich auf NGK BKR8 (alternativ Denso IK27) umstellen.
Gruß Thomas
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Motorprobleme
So langsam kommen wir weiter….
Zunächst
Der Motor ist total mit Ablagerungen überzogen. Vermutlich wurde der GT längere Zeit mit einem billigen/schlechten Motoröl gefahren, evtl. zusätzlich noch häufiger Kurzstreckenverkehr und/oder minderwertiges Benzin.
Auch die schwarzen Ablagerungen auf den Zündkerzen gehen in diese Richtung (die Kerzen sehen aus wie aus einem ausgeleierten Golf I mit Baumarktöl, mit dem Lieschen Müller täglich zum Aldi gurkt).
Diese Ablagerungen können auch für das Geschehene verantwortlich sein. D. h. die Ablagerungen kamen durch die scharfe Testfahrt zum Glühen und verursachten dadurch unkontrollierte Glühzündungen (ähnlich Klopfen).
Es besteht außerdem der Verdacht, dass die Hydrostößel sich in einem ähnlichen Zustand befinden, evtl. auch die Ventile.
Zum Motor allgemein
- Evtl. Loch im Kolben kann einfach mit einem Stück Draht o. ä . erfühlt werden
(üblicherweise mittig/ unterhalb der Kerze
- Die Zündkerzen sind die billigste Variante von NGK und für den GT nicht vorgesehen.
- Den Hydrostößel des “herausgerutschten” Schlepphebels ersetzen
- Das kleine Ventil für die Kurbelgehäuseentlüftung (am vorderen Ventildeckel) überprüfen, am besten ersetzen (nicht sehr teuer)
Fragen
- Hatte der Motor Ölverbrauch?
- Laufleistung des Motors?
- Welche Ölsorte würde in der Vergangenheit verwendet? Falls noch ermittelbar, sofort auf die Schwarze Liste damit.
- Wie lange waren die Kerzen verbaut? Welche Betriebsbdingungen?
Unabhängig von aktuellen Problemen und nachdem der G T wieder läuft und vor evtl. angedachten weiteren Tuningmaßnahmen würde ich zunächst die Ablagerungen bekämpfen:
- Motorspülung (z. B. von Liqui Moly) nach Gebrauchsanweisung durchführen, evtl. später ein weiteres mal.
- Den Motor mit einem guten Vollsysnthetiköl befüllen, dieses nach ca. 1000 km nochmals wechseln.
- Nach Spülung(en) bzw. Ölwechsel unbedingt auch den Ölfilter wechseln
Zunächst den Motor auch nicht übermässig belasten, idealerweise längere Fahrten im mittleren Leistungsbereich (z.B. zum GT-Treffen).
So sollte übrigens ein GT-Motor innen ungefähr aussehen (Langstrecken und Spitzenmotoröle, Ölfarbe schon etwas dunkel nach ca. 5tkm):
Zunächst
Der Motor ist total mit Ablagerungen überzogen. Vermutlich wurde der GT längere Zeit mit einem billigen/schlechten Motoröl gefahren, evtl. zusätzlich noch häufiger Kurzstreckenverkehr und/oder minderwertiges Benzin.
Auch die schwarzen Ablagerungen auf den Zündkerzen gehen in diese Richtung (die Kerzen sehen aus wie aus einem ausgeleierten Golf I mit Baumarktöl, mit dem Lieschen Müller täglich zum Aldi gurkt).
Diese Ablagerungen können auch für das Geschehene verantwortlich sein. D. h. die Ablagerungen kamen durch die scharfe Testfahrt zum Glühen und verursachten dadurch unkontrollierte Glühzündungen (ähnlich Klopfen).
Es besteht außerdem der Verdacht, dass die Hydrostößel sich in einem ähnlichen Zustand befinden, evtl. auch die Ventile.
Zum Motor allgemein
- Evtl. Loch im Kolben kann einfach mit einem Stück Draht o. ä . erfühlt werden
(üblicherweise mittig/ unterhalb der Kerze
- Die Zündkerzen sind die billigste Variante von NGK und für den GT nicht vorgesehen.
- Den Hydrostößel des “herausgerutschten” Schlepphebels ersetzen
- Das kleine Ventil für die Kurbelgehäuseentlüftung (am vorderen Ventildeckel) überprüfen, am besten ersetzen (nicht sehr teuer)
Fragen
- Hatte der Motor Ölverbrauch?
- Laufleistung des Motors?
- Welche Ölsorte würde in der Vergangenheit verwendet? Falls noch ermittelbar, sofort auf die Schwarze Liste damit.
- Wie lange waren die Kerzen verbaut? Welche Betriebsbdingungen?
Unabhängig von aktuellen Problemen und nachdem der G T wieder läuft und vor evtl. angedachten weiteren Tuningmaßnahmen würde ich zunächst die Ablagerungen bekämpfen:
- Motorspülung (z. B. von Liqui Moly) nach Gebrauchsanweisung durchführen, evtl. später ein weiteres mal.
- Den Motor mit einem guten Vollsysnthetiköl befüllen, dieses nach ca. 1000 km nochmals wechseln.
- Nach Spülung(en) bzw. Ölwechsel unbedingt auch den Ölfilter wechseln
Zunächst den Motor auch nicht übermässig belasten, idealerweise längere Fahrten im mittleren Leistungsbereich (z.B. zum GT-Treffen).
So sollte übrigens ein GT-Motor innen ungefähr aussehen (Langstrecken und Spitzenmotoröle, Ölfarbe schon etwas dunkel nach ca. 5tkm):
Re: Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion
Die Ablagerungen sind mir auch direkt aufgefallen. Waren bei mir ebenfalls in einem Kopf. Ursache war überhitzung.
Hatte meine mit Waschbenzin bereinigt.
Das mit dem Kipphebel verwundert mich dennoch, wie dieser rausspringen kann
Hatte meine mit Waschbenzin bereinigt.
Das mit dem Kipphebel verwundert mich dennoch, wie dieser rausspringen kann
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Ablagerungen
Hatte meine mit Waschbenzin bereinigt.
Hilft allerdings nur an Stellen, an die man rankommt. Ablagerungen gibt es in solchen Fällen z. B. auch an den Kolbenringen, in den Brennräumen, Ventilen, in den Ölkanälen, evtl. auch am Ölsieb.
Es geht auch nicht um Schönheit, sondern um negative technische Auswirkungen (z.B. wenn diese Ablagerungen im Brennraumbereich glühen oder sich Teilchen im Ölkreislauf lösen und die Lagerung des Turboladers beeinträchtigen).
Hilft allerdings nur an Stellen, an die man rankommt. Ablagerungen gibt es in solchen Fällen z. B. auch an den Kolbenringen, in den Brennräumen, Ventilen, in den Ölkanälen, evtl. auch am Ölsieb.
Es geht auch nicht um Schönheit, sondern um negative technische Auswirkungen (z.B. wenn diese Ablagerungen im Brennraumbereich glühen oder sich Teilchen im Ölkreislauf lösen und die Lagerung des Turboladers beeinträchtigen).
Re: Motorprobleme
Ja das der Motor so nen Golf von Mexico Ölschlamm look hat wundert mich sehr!!mitsublue hat geschrieben:
Fragen
- Hatte der Motor Ölverbrauch?
- Laufleistung des Motors?
- Welche Ölsorte würde in der Vergangenheit verwendet? Falls noch ermittelbar, sofort auf die Schwarze Liste damit.
- Wie lange waren die Kerzen verbaut? Welche Betriebsbdingungen?
-Öl wurde jedes Jahr gewechselt (Fahrleistung im Jahr 2000-4000km! Bei mir im Besitz seit Juni 2007, EZ August? 2001 wurde 5 Jahre vom Vorbesitzer gefahren: bis ende 2006)
-Öl die letzten 3 wechsel (2007/2008/2009) 10W60 von Castrol
-Öl seit Turboumbau (Mai 2010) 5W50 von Mobil1
-das Auto wurde 1-2 mal die Woche bewegt... leider auch manchmal nur 3-5 Kilometer.
-allerdings sehr oft scharf/sportliche Fahrweise... inkl. 1/4 Mile und Leistungssteigerung.
-Ölverlust gab es keinen.. musste das Öl auch nie nachfüllen nach nem Öl wechsel!
-Motor Laufleistung erst ca. 68000km!
-Die Zündkerzen sind erst 300km alt!! Vorher Denso IK24 (3000km) die keine ablagerungen hatten und schön rehbraun waren.
Die NGK BKR7 wurden mir im US Forum empfohlen.. war bisher auch sehr zufrieden.. bis zu 1,5 Bar ohne Zündaussetzer! Gefahren wurden die Zündkerzen mit durchschnittlich 1,3 Bar mit einem Lambdawert von 11,3 bei Volllast.
Eine Motorreinigung habe ich bereits 2x mit dem Motorreiniger von LiquiMoly durchgeführt... hat sogar mein Hydrogeklacker problem gelöst!
Zum Motorproblem...
habe mir gestern ein USB Endoskop gekauft und konnte in die Brennräume schauen..
der Kolben im betroffenem 5.Zylinder sieht nicht gut aus... ein loch ist zwar nicht zu sehen.. aber eine üble krater Landschaft . Fremde teilchen etc. waren nicht ersichtlich..
die anderen Kolben sehen im Vergleich um welten besser aus.. leider auch pech-schwarz.. doch sonst absolut ok!
Werde Bilder später hier einsetzen.
So.. und nun die überlegung was ich tun soll... Motor komplett ausbauen und Kolben/Pleuel tauschen bzw. Zylinderköpfe prüfen ggf. instandsetzen..
oder erstmal nur den vorderen Kopf demontieren?
So wie es aussieht nicht soviel arbeit?`
-Zahnriemen runter..
-Nockenwellen abbauen.
-Turbo vom Krümmer lösen (Turbo nicht ausbauen)
-Zylinderkopf abschrauben
sonst noch weitere arbeiten?
Was würdet ihr machen??
Re: Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion
Ich würde mit dem Kopf anfangen. Die "drumrum liegenden Arbeiten" musst Du beim Motorausbau auch machen, da verschenkst Du nicht viel Zeit.
Hast Du die Ventile auf Leichtgängigkeit geprüft, und auch mal die geöffneten Ventile per Endoskop angeschaut (vom Brennraum her)?
Wie sieht die Lauffläche des Zylinders aus? Gibt es hier Abplatzungen, oder Ausbrand(starkes Klopfen vorher)? Oder Riefen vom Kolben und defekten Kolbenring?
Zündkerze: Ist die Kerze verglüht, oder ist das verkokstes Öl/Sprit?
Es gibt, selbst mit den Aussagen hier, immer noch zu viele Möglichkeiten. Fakt ist aber leider, es hat den einen oder anderen Defekt gegeben, und so kann der Motor ja nicht bleiben. Von Aussen wird sich das nicht beheben lassen. Zumindest Kopf und Ölwanne müssen ab. Für den Kurbeltrieb prüfen und/oder instand setzen muss nicht der Motor raus, aber das ist ne Frage der örtlichen Gegebenheiten.
Ich hoffe für Dich, dass der Rumpfmotor noch OK ist und vielleicht "nur" ein Ventil den Geist aufgegeben hat!
Gruss, Otti
Hast Du die Ventile auf Leichtgängigkeit geprüft, und auch mal die geöffneten Ventile per Endoskop angeschaut (vom Brennraum her)?
Wie sieht die Lauffläche des Zylinders aus? Gibt es hier Abplatzungen, oder Ausbrand(starkes Klopfen vorher)? Oder Riefen vom Kolben und defekten Kolbenring?
Zündkerze: Ist die Kerze verglüht, oder ist das verkokstes Öl/Sprit?
Es gibt, selbst mit den Aussagen hier, immer noch zu viele Möglichkeiten. Fakt ist aber leider, es hat den einen oder anderen Defekt gegeben, und so kann der Motor ja nicht bleiben. Von Aussen wird sich das nicht beheben lassen. Zumindest Kopf und Ölwanne müssen ab. Für den Kurbeltrieb prüfen und/oder instand setzen muss nicht der Motor raus, aber das ist ne Frage der örtlichen Gegebenheiten.
Ich hoffe für Dich, dass der Rumpfmotor noch OK ist und vielleicht "nur" ein Ventil den Geist aufgegeben hat!
Gruss, Otti
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Motorprobleme
Irgendwie seltsam das Ganze
Bei den verwendeten Ölsorten dürfte der Motor bzgl. Ablagerungen nicht so aussehen (ich verwende z. B. auch seit Jahren Mobil1 Rally 5W-50, s. meine obigen Bilder).
Irgendwann muss da eine ganz üble Brühe benutzt worden sein.
Noch extremer ist der Zündkerzenzustand, passt nicht zum gefahrenen Luft-/Benzinverhältnis und v. a. den damit gefahrenen km.
- Sicher, dass es sich beim Öl um Originalware aus seriöser Quelle handelt? Dto. das verwendete Benzin?
- Wie ist/war das Gemischverhältnis im Teillastbereich?
- Wie sehen die Ventile aus (Zustand, Ablagerungen)?
Anmerkungen
- Grundsätzlich Vorsicht bei Empfehlungen der US-Kollegen (u. a. herrschen bei uns meist andere Betriebsbedingungen)
- Evtl. verwendbare Kerzen wären BKR7ES (nicht BKR7E). Ich würde jedoch NGK BKR7EIX verwenden
- Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb sollte man direkt danach nicht voll heizen (war schon früher häufig die Ursache von Motorschäden bei Volllast auf freien Autobahnen nach Dauerkurzstreckenbetrieb)
- Die “Kraterlandschaft” kommt höchstwahrscheinlich von den Glühzündungen/Klopfen im 5. Zylinder
Was würdet ihr machen??
Grundsätzlich das von dir o.g. Vorgehen.
Allerdings würde ich damit noch warten, wenn
- alle Ventile frei beweglich sind (v. a. die der betroffenen beiden Zylinder)
- auf allen Zylindern Kompression vorhanden ist (muss bei kaltem Motor nicht hoch sein)
- es keine Beschädigung an den Ventilen gibt (Endoskop)
- keine übermäßigen Riefen, Fressspuren o. ä. in den betroffenen Zylindern zu erkennen sind.
Wenn soweit i. O. würde ich erst mal gefühlvoll fahren (sofern der Motor normal läuft). Zerlegen kann man immer noch, v. a. sollte man wissen, warum man zerlegt (z.B. klemmendes/defektes Ventil).
Vorher
- neuen Hydrostößel im Zylinder 3 einsetzen
- das kleine Ventil für die Kurbelgehäuseentlüftung prüfen, ggf. ersetzen
- neue Zündkerzen
- Ölwechsel (incl. Filter), vorher noch eine Motorspülung
Falls jedoch eine oder mehrere der o. g. fehlerhaften Zustände zutrifft, wäre die Demontage angesagt.
Bei den verwendeten Ölsorten dürfte der Motor bzgl. Ablagerungen nicht so aussehen (ich verwende z. B. auch seit Jahren Mobil1 Rally 5W-50, s. meine obigen Bilder).
Irgendwann muss da eine ganz üble Brühe benutzt worden sein.
Noch extremer ist der Zündkerzenzustand, passt nicht zum gefahrenen Luft-/Benzinverhältnis und v. a. den damit gefahrenen km.
- Sicher, dass es sich beim Öl um Originalware aus seriöser Quelle handelt? Dto. das verwendete Benzin?
- Wie ist/war das Gemischverhältnis im Teillastbereich?
- Wie sehen die Ventile aus (Zustand, Ablagerungen)?
Anmerkungen
- Grundsätzlich Vorsicht bei Empfehlungen der US-Kollegen (u. a. herrschen bei uns meist andere Betriebsbedingungen)
- Evtl. verwendbare Kerzen wären BKR7ES (nicht BKR7E). Ich würde jedoch NGK BKR7EIX verwenden
- Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb sollte man direkt danach nicht voll heizen (war schon früher häufig die Ursache von Motorschäden bei Volllast auf freien Autobahnen nach Dauerkurzstreckenbetrieb)
- Die “Kraterlandschaft” kommt höchstwahrscheinlich von den Glühzündungen/Klopfen im 5. Zylinder
Was würdet ihr machen??
Grundsätzlich das von dir o.g. Vorgehen.
Allerdings würde ich damit noch warten, wenn
- alle Ventile frei beweglich sind (v. a. die der betroffenen beiden Zylinder)
- auf allen Zylindern Kompression vorhanden ist (muss bei kaltem Motor nicht hoch sein)
- es keine Beschädigung an den Ventilen gibt (Endoskop)
- keine übermäßigen Riefen, Fressspuren o. ä. in den betroffenen Zylindern zu erkennen sind.
Wenn soweit i. O. würde ich erst mal gefühlvoll fahren (sofern der Motor normal läuft). Zerlegen kann man immer noch, v. a. sollte man wissen, warum man zerlegt (z.B. klemmendes/defektes Ventil).
Vorher
- neuen Hydrostößel im Zylinder 3 einsetzen
- das kleine Ventil für die Kurbelgehäuseentlüftung prüfen, ggf. ersetzen
- neue Zündkerzen
- Ölwechsel (incl. Filter), vorher noch eine Motorspülung
Falls jedoch eine oder mehrere der o. g. fehlerhaften Zustände zutrifft, wäre die Demontage angesagt.
Re: Motorprobleme
mitsublue hat geschrieben: - Sicher, dass es sich beim Öl um Originalware aus seriöser Quelle handelt? Dto. das verwendete Benzin?
gekauft wurde das Öl immer im Real Supermarkt, gehe davon aus das es sich um originalware handelt .
Benzin wurde damals Super getankt von div. tankstellen (meistens Shell).
Seit Ladedruck über 1 Bar, SuperPlus von div. Tankstellen (meistens Aral).
- Wie ist/war das Gemischverhältnis im Teillastbereich?
Leerlauf: ~15,0:1
leichte Last: ~14,0:1
bis 0bar/psi: ~13,0:1
- Wie sehen die Ventile aus (Zustand, Ablagerungen)?
leider noch nicht angesehen.. das Endoskop ist mit 11mm relativ breit und unflexibel.. aber ein 45° Spiegel ist dabei.. werde damit die Ventile mal überprüfen.
- alle Ventile frei beweglich sind (v. a. die der betroffenen beiden Zylinder)
- es keine Beschädigung an den Ventilen gibt (Endoskop)
- keine übermäßigen Riefen, Fressspuren o. ä. in den betroffenen Zylindern zu erkennen sind.
werde ich nochmals prüfen.
- auf allen Zylindern Kompression vorhanden ist (muss bei kaltem Motor nicht hoch sein)
Kompression ok.. bis auf Zylinder 5 = 0Bar/Psi
Wenn soweit i. O. würde ich erst mal gefühlvoll fahren (sofern der Motor normal läuft). Zerlegen kann man immer noch, v. a. sollte man wissen, warum man zerlegt (z.B. klemmendes/defektes Ventil).
Vorher
- neuen Hydrostößel im Zylinder 3 einsetzen
kann man die einzeln kaufen?- das kleine Ventil für die Kurbelgehäuseentlüftung prüfen, ggf. ersetzen
- neue Zündkerzen
werde wieder die Denso IK24 einbauen.
- Ölwechsel (incl. Filter), vorher noch eine Motorspülung
ist auf jedenfall ein muss... denn ich schätze das relativ viel unverbrannter Sprit vom 5.Zylinder
Falls jedoch eine oder mehrere der o. g. fehlerhaften Zustände zutrifft, wäre die Demontage angesagt.
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Re: Motor ging bei Volllast einfach aus.. nun keine funktion
(Hydrostößel) ... kann man die einzeln kaufen?
Ja, werden in versch. Mitsubishi-Motoren verwendet und sollten beim Händler vorrätig oder schnell beschaffbar sein. MD 377054 für ca. 25 E. Auch mal den betreffenden Rollenschlepphebel und die Ventilfedern prüfen.
Das Problem ist zunächst die Kompression beim Zylinder 5. Kann verschiedene Ursachen haben. Ich würde zunächst mal nach den Ventilen/Ventiltrieb schauen. Sie müssen (Kolben nicht im O.T.) bei manueller Betätigung wieder leicht auf ihren Sitz zurückgehen. Langsam und auch mal schnell (schnalzen lassen) versuchen. Außerdem Zustand, Ablagerungen usw. untersuchen.
Ein weiterer Versuch wäre auch ein Kompressionstest ohne Hydrostößel der Auslassventile (Dichtheitsprüfung der Ventilsitze,
dabei ein EV mit Hydrost.).
Sinnvoll wäre auch einen Dichtheitsprüfung des Brennraums (bei ca. O.T. und allen Ventilen zu). Entweder entweicht der Druck ins Kurbelgehäuse (Ursache dann Kolben/Kolbenringe) oder Auspuff (Auslassventile) oder Ansaugbereich (Einlassventile).
Entweder mit einem entsprechenden Werkstattestgerät (Druckverlusttester) oder mit einem selbstgebautem “Zündkerzenadapter” (Röhrchen in alte Kerze einlöten, einschrauben, dann mit Druckluft beaufschlagen und sehen wo es bläst).
Ja, werden in versch. Mitsubishi-Motoren verwendet und sollten beim Händler vorrätig oder schnell beschaffbar sein. MD 377054 für ca. 25 E. Auch mal den betreffenden Rollenschlepphebel und die Ventilfedern prüfen.
Das Problem ist zunächst die Kompression beim Zylinder 5. Kann verschiedene Ursachen haben. Ich würde zunächst mal nach den Ventilen/Ventiltrieb schauen. Sie müssen (Kolben nicht im O.T.) bei manueller Betätigung wieder leicht auf ihren Sitz zurückgehen. Langsam und auch mal schnell (schnalzen lassen) versuchen. Außerdem Zustand, Ablagerungen usw. untersuchen.
Ein weiterer Versuch wäre auch ein Kompressionstest ohne Hydrostößel der Auslassventile (Dichtheitsprüfung der Ventilsitze,
dabei ein EV mit Hydrost.).
Sinnvoll wäre auch einen Dichtheitsprüfung des Brennraums (bei ca. O.T. und allen Ventilen zu). Entweder entweicht der Druck ins Kurbelgehäuse (Ursache dann Kolben/Kolbenringe) oder Auspuff (Auslassventile) oder Ansaugbereich (Einlassventile).
Entweder mit einem entsprechenden Werkstattestgerät (Druckverlusttester) oder mit einem selbstgebautem “Zündkerzenadapter” (Röhrchen in alte Kerze einlöten, einschrauben, dann mit Druckluft beaufschlagen und sehen wo es bläst).