ladedruck und öldruck

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_unerziehbar_
Beiträge: 634
Registriert: 28 Jul 2011, 23:23
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von _unerziehbar_ »

also ich denk an der ladedruck anzeige liegt es nicht.

wenn er nur auf 0,45 bar geht, dann stimmt das bleeder oder vielmehr ladedruckventil nicht oder deren anschlüsse.

wenn du die ganze zeit so gefahren bist und es in ordnung bringst und er dann ladedruck von 0,65 oder mehr per mbc.....dann halt die karre gerade...weil zwischen 0,45 und 0,65bar liegen welten im anzug....

klemm den mbc an und mach auf boost minimum und er müsste mit 0,45bar max haben.

dann vorsichtig auf 0,65bar einstellen und das resultat sollte sich sehen lassen.

gruß piet
Prinzesschen
Beiträge: 105
Registriert: 12 Dez 2008, 12:18

Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von Prinzesschen »

Jo, danke schonmal! Werde mich dann wohl mal an der MBC ran trauen! Es kann ja auch nicht mal was auf Anhieb klappen :(

Hab mir mal provisorisch alle von oben sichtbaren Stecker angesehen und leicht gerüttelt. Dann mal auf der Bahn den 4. Gang durchgezogen. Dann gings wenigstens mal auf 0,51. Dann natürlich ab 6000 wieder abnehmender Druck auf 0,45.

Ich habe im Stand und Leerlauf -0,7 bar und während der Fahrt beim Rollen lassen -0,9 bar (Falls die Information jemanden was bringt bzw. das evtl. auch aussergewöhnlich ist).

Eine Frage wäre noch: Habe das das KW-Gewinde verbaut und die Werkstatt hat die Elektronik nur abgesteckt, d.h. "Tour/Sport" blinkt halt permanent auf. Kann das zur Folge haben, dass das Steuergerät runterregelt auf 0,45 bar aus Sicherheitsaspekten. Also dass Regeln definiert sind wie: Wenn Motor zu heiß, dann LD runter oder dann halt: Wenn Fahrwerk Fehler, dann LD/Leistung runter? (hatte ja irgendwo hier aufgeschnappt, dass diese 0,45 bar der "minimale/ Mindest-Ladedruck" ist)?
_unerziehbar_
Beiträge: 634
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von _unerziehbar_ »

ja der minimale ladedruck ist 0,45bar...wenn du beschleunigst, geht der ladedruck kurz höher.
das ist normal, da nach reaktion des ladedruckregelventils die wastgates verzögert aufmachen.

hast du schonmal geschaut welcher schlauch vom ventil an den h-verteiler geht?

kannst den h verteiler finden, indem du vom plastik ypipe oben den unterdruckschlauch nachverfolgst.
der geht auf den h verteiler und zwei leitungen gehen von dort aus an die wastegates und einer zum ventil an der spritzschutzwand hinter ansaugbrücke. ist normalerweise rechtes ventil.

poste mal bitte ob der h verteiler mit dem ventil oben oder unten angeklemmt ist.
schau auch bitte nach ob unterhalb des ventils die elektische steckverbindung dran ist.

mach den vorsichtshalber ab und schau nach, nicht das vorbesitzer was reingeklebt hat zum kontaktlosen isolieren, al la pfusch.


bin auf deine antwort gespannt
muk 3000
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von muk 3000 »

Hallo,
als das "blinkende Fahrwerk" hat garantiert keinen Einfluss auf deinen Ladedruck. Das habe ich schon über ein Jahr - mit den blinken meine ich. Nach meiner Tieferlegung war keine Veränderung der Motorelektronik zu spüren.
_unerziehbar_
Beiträge: 634
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von _unerziehbar_ »

ich habe dir zur hilfe mal was aus dem forum zusammengestellt..sollte dir helfen.


ladedruckventil serie
Bild

von oben
Bild

der H Verteiler versteckt hinter der ansaugbrücke
Bild

Belegungsplan der Unterdruckschläuche....TC Wastegate solenoid ist das Ladedrucksteuerventil
Bild
Prinzesschen
Beiträge: 105
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von Prinzesschen »

Hallo,
als das "blinkende Fahrwerk" hat garantiert keinen Einfluss auf deinen Ladedruck. Das habe ich schon über ein Jahr - mit den blinken meine ich. Nach meiner Tieferlegung war keine Veränderung der Motorelektronik zu spüren.
OK, GUUUUUUUT! Danke!
Prinzesschen
Beiträge: 105
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von Prinzesschen »

- Alle Schläuche sind so wie auf den Fotos angeschlossen (H-Verteiler, LD-Ventil)
- Stecker LD-Ventil: Ok

Hatte noch 2 Sachen in Verdacht:

1. Schlauchschelle von Schlauch an Y-Pipe konnte noch etwas fester gezogen werden
2. Schlauch zur Ladedruckanzeige habe ich noch mit einer Art Schelle festgemacht (am T-Stück), da der Schlauch etwas lockerer saß als die beiden Endstücke des durchtrennten (dort wo der LD abgenommen wird, Schlauch zur Ansaugbrücke)

HAT NIX GEBRACHT! :(

Noch eine 2 Anmerkungen:

1. Ich haben den Schlauch wo der LD abgenommen wird um ca. 1cm gekürzt, damit der Schlauch inkl. T-Stück ca. die gleiche Länge hat wie vorher. Ist das ok gewesen? Jemand schrieb mal man können den LD niedrig halten, indem man den Schlauch verlängert (Vllt. auch falscher Zusammenhang????)

2. dieser besagte Schlauch (zur Ansaugbrücke) hat an der Seite der Ansaugbrücke einen minimalen Schnitt. Geht nicht durch, ist also kein Riß drin. Ich denke mal nicht, dass trotzdem eine Undichtigkeit dadurch verursacht wird?? Ich werde ihn aber mal als nächstes (wenns wieder hell draussen ist) ersetzen. Und dann wieder...testen...testen...testen....

Oder?
_unerziehbar_
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von _unerziehbar_ »

prüfe die dichtigkeit am unter/ladedrucksystem.

was schadhaft aussieht raus damit.

so ein schlauch kostet nur paar euros ;-)


und kannst dir ja eine andere ladedruckanzeige ausleihen und prüfen, ob deine jetzige ok ist.

wenn ja, dann weiter suchen oder mit mbc an 0,65bar ladedruck rantasten.
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icke39
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von icke39 »

Bei meiner Ladedruckerhöhung hatten wir nachdem Zündkerzenwechsel auf einmal auch einen Einbruch der Leistung. Obs genau die 0,45 waren weiss ich nicht. Aber wir haben dann eine Leckprüfung gemacht und ein minimales Leck am Zulauf des rechten LLKs gefunden. Schelle abgemacht, Schlauch ein wenig gerüttelt und fester geschoben, Schelle wieder fest drangemacht. Dicht. Und siehe da....voller Ladedruck auf einmal.

Es kann durchaus sein, das beim Rumbauen irgendwo ein Minileck entstanden ist. Das sorgt dann mal ganz schnell für den LD Abfall. Allerdings war der durch das Fahren deutlich spürbar. Ausserdem war bei mir am vorderen Wastegate die Stange festgerostet. Die haben wir dann gangbar gemacht, aber daran lags dann nicht. Trotzdem gammelt und rostet das da ordentlich. Ruhig mal nachschauen.
Prinzesschen
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von Prinzesschen »

Ok. Leckprüfung bedeutet, ich "puste" irgendwo Luft rein (kompressor oder Pumpe) und schaue, ob es irgendwo Geräusche macht bzw. einen vorgegebenen Druck (Wert) hält? Das müsste ich dann schon die Werkstatt machen lassen denke ich! Aber ich kann mal sämtliche Schellen am LLK einer "Sicht- und Rüttelprüfung" unterziehen. Aber Kerzen wollte ich jetzt eig. erst machen, also ich persönlich habe dort noch nichts abgeschraubt, also am Zulauf LLK. Kann ich die Stange des Wastegate mit Caramba o.ä. besprühen oder ist das gefährlich um sie ggf. frei zu machen, sofern fest gebacken?

Mache jetzt erstmal den MBC dran und schaue ganz vorsichtig, ob sich überhaupt was verändert....
Prinzesschen
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von Prinzesschen »

Immer noch keine Besserung.

Hab den Hallman MBC heute angeschlossen und den Schlauch zur Ansaugbrücke, der am T-Stück war und einem minimalen Schnitt hatte ausgewechselt (war aber beim zuhalten und feste reinpusten nicht zu hören/spüren) Habe dann den MBC bis "fast" ganz rein gedreht (1,5 Umdrehungen vor zu)...also immer wieder eine viertel Umdrehung weiter rein. LD bleibt wie vorher laut Anzeige!

Jetzt war ich so schlau und habe den Hallman etwas zu feste raus gedreht vorm montieren, d.h. man kann die "Einstellhülse"/Kappe/hinteren Teil vom MBC nun komplett abmachen. Innen in dem Gewinde war ein ??Kleber?? (blaues Bröselzeugs) halt das, was das "ganz rausdrehen" verhindern sollte. Hab Ich das Dingen nun kaputt gemacht???? Wenn ich die "Einstellhülse"/Kappe/hinteren Teil vom MBC draufschraube sitzt er ein paar Umdrehungen sehr wackelig. Bis wieviel darf ich den denn überhaupt ca. reindrehen?

Terranigma schrieb:
4. Ventil auf drehen, danach eine halbe oder ganze Drehung zurück drehen

5. Du hast einen auf ca. 0,85 - 0,9 Bar angehobenen Ladedruck ~ FERTIG
Die Frage ist halt auch: Wo bekomme ich eine andere LD-Anzeige her? ICh denke mal nicht, dass einer mit eine andere leiht. Dann bestell ich mir ne alternative zu VDO? oder eine neue VDO?
_unerziehbar_
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von _unerziehbar_ »

fahr doch mal in eine werkstatt oder zu jemanden der einen luftkompressor hat.
da fragst nach einstellbaren druckminderer und mit manometer dran.

stell auf 1bar ein und klemm sie an den schlauch von der ladedruckanzeige.

dann kannst schauen ob manometer und deine anzeige stimmen.
Prinzesschen
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Re: ladedruck und öldruck

Beitrag von Prinzesschen »

OHHH NEIN!!! Ich bin mir jetzt fast sicher, dass ich hab den Hallman unwirksam/kaputt gemacht mit dem versehentlichen Überdrehen.

Schaut mal das Bild hier vom Hallman Pro RX:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... 29,r:1,s:0

Wenn man die Kappe (hinteres Teil) rein dreht, soll die Feder gedrückt werden. Wenn ich jetzt die Kappe ganz raus schraube, habe ich hinten in der Kappe ein Gewinde. Im MBC selber ist ein Stab mit Gewinde. Wenn ich jetzt die Kappe drauf und runter drehe, dann passiert ja mit dem Stab nichts! Der Stab müsste sich ja dann drehen, um die Feder zu drücken? (Ist richtig oder?). D.h. so wie oben schon beschrieben war die Kappe wohl fest mit dem Stab verbunden (durch nen Kleber, das blaue Bröselzeugs) und da ich die fixe Verbindung jetzt zerstört habe, bleibt der MBC im aufgedrehten Zustand stehen, da ich ja die Verbindung zerstört habe beim raus-/nach hinten drehen (zum glück nicht auf zu=max. Druck stehengeblieben!!!) Deshalb war die Kappe ja auch so locker bei (wie ich dachte) niedrigem Druck. Man, ich ärger mich gerade ziemlich über mich selber! Haltet mich bitte nicht für total bekloppt, ich dachte halt, dass ich den MBC recht fest zugeschraubt hätte (also auf max. LD) und wollte dann mit ein bisschen Druck "wieder" in Richtung "auf" drehen. Das sich das so schnell locker dreht bzw. überhaupt so gestaltet ist hätte ich niemals gedacht :(
Ist das denn soweit richtig/nachvollziehbar, was ich geschrieben habe?

Wenn ja, was soll ich nun tun? Karosseriekleber aufs Gewinde, Kappe draufdrehen und trocknen lassen? Die Kappe müsste ich am besten bis zum Ende (max. LD) reindrehen, damit die Kappe auch wieder fest auf dem Gewinde am Stab sitzt, oder? Und dann wenns trocken und fest ist ganz rausdrehen (diesmal mit Vorsicht) und dann nochmals anfangen mit langsam Stück für Stück reindrehen und schauen, ob LD steigt?
Fahren kann ich ja theoretisch, oder? LD geht bis max. 0,5bar. (Also wenn ich noch nix geklebt habe natürlich)

Ich hätte euch gern kurz Bilder gemacht von geknechteten MBC, aber ist im Moment alles noch eingebaut.
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