Winterpause, längeres Abstellen
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- AlexFrühling
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- Wohnort: Sohren Hunsrück D
Winterpause, längeres Abstellen
Hallo
Was muß man den beachten wenn man den GT in die Garage stellt für eine Winterpause?
Gruß Alex
Was muß man den beachten wenn man den GT in die Garage stellt für eine Winterpause?
Gruß Alex
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- Beiträge: 3508
- Registriert: 01 Mär 2003, 14:19
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GT-Winterpause
GT-Winterpause
Hallo Alex und andere Überwinterer und Saisonkennzeichenfahrer,
O GT waschen, trocknen, ggf. einwachsen (v. a. müssen angetrocknete Insekten u. ä. entfernt werden)
Möglichst nach dem Waschen eine "Trockenrunde" drehen (incl. "Bremsentrocknung")
O Es sollte relativ frisches Motoröl im Motor sein
O Frostschutz im Kühlsystem überprüfen, etwas Winterzusatz in den 3 Wischwasserbehältern
O Volltanken
Gegen Kondenswasser im Tank / Kraftstoffsystem
O Vor dem Abstellen müssen die Bremsscheiben trocken sein, sonst Rostnarben
O Gegen Standplatten der Reifen
Reifen ca. 3,5 bar, auf dicke Styroporplatten (ca. 4cm dick) stellen, Sandsäckchen oder Gummiplatten gehen auch.
Alternativ: GT alle paar Wochen etwas schieben / Standposition verändern.
s. auch http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic ... nwiege#p82
O Im Innenraum Kunststoffgefäß mit Viehsalz oder Trockenmittel aufstellen, nimmt Feuchtigkeit auf (wenn Salz feucht, wechseln)
O Seitenscheiben möglichst einen Spalt offen lassen
O Wenn abgedeckt, nicht mit Kunststoffplane o. ä , sondern z.B. Baumwollbettuch oder speziellen "car-cover"
O Batterie ca. alle 4-6 Wochen laden (oder Batteriefrischhaltegerät verwenden)
O Möglichst nicht in der Ruhepause Motor laufen lassen – Rückstände, Kondenswasser usw.
O Ab und zu bei trockenem Wetter Garage und GT lüften
O Vom nächsten GT-Frühling träumen!
Gruß
mitsublue
Hallo Alex und andere Überwinterer und Saisonkennzeichenfahrer,
O GT waschen, trocknen, ggf. einwachsen (v. a. müssen angetrocknete Insekten u. ä. entfernt werden)
Möglichst nach dem Waschen eine "Trockenrunde" drehen (incl. "Bremsentrocknung")
O Es sollte relativ frisches Motoröl im Motor sein
O Frostschutz im Kühlsystem überprüfen, etwas Winterzusatz in den 3 Wischwasserbehältern
O Volltanken
Gegen Kondenswasser im Tank / Kraftstoffsystem
O Vor dem Abstellen müssen die Bremsscheiben trocken sein, sonst Rostnarben
O Gegen Standplatten der Reifen
Reifen ca. 3,5 bar, auf dicke Styroporplatten (ca. 4cm dick) stellen, Sandsäckchen oder Gummiplatten gehen auch.
Alternativ: GT alle paar Wochen etwas schieben / Standposition verändern.
s. auch http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic ... nwiege#p82
O Im Innenraum Kunststoffgefäß mit Viehsalz oder Trockenmittel aufstellen, nimmt Feuchtigkeit auf (wenn Salz feucht, wechseln)
O Seitenscheiben möglichst einen Spalt offen lassen
O Wenn abgedeckt, nicht mit Kunststoffplane o. ä , sondern z.B. Baumwollbettuch oder speziellen "car-cover"
O Batterie ca. alle 4-6 Wochen laden (oder Batteriefrischhaltegerät verwenden)
O Möglichst nicht in der Ruhepause Motor laufen lassen – Rückstände, Kondenswasser usw.
O Ab und zu bei trockenem Wetter Garage und GT lüften
O Vom nächsten GT-Frühling träumen!
Gruß
mitsublue
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- Beiträge: 3508
- Registriert: 01 Mär 2003, 14:19
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Winterruhe
Hallo Sale und andere Saisonfahrer,
wenn man mit „Laufen lassen“ Laufen lassen in der Garage meint:
Nicht empfehlenswert
(nicht ausreichende Betriebstemperatur, Rückstände in der Auspuffanlage, Belastung des Motoröls)
Wenn man an kurze Ausflüge (> 5km, Motor sollte auf Betriebstemperatur kommen) denkt, ist es insgesamt
empfehlenswert,
solange die Straßen trocken und v. a. salzfrei sind.
Ansonsten s. mein obiger Beitrag.
Gruß
mitsublue
wenn man mit „Laufen lassen“ Laufen lassen in der Garage meint:
Nicht empfehlenswert
(nicht ausreichende Betriebstemperatur, Rückstände in der Auspuffanlage, Belastung des Motoröls)
Wenn man an kurze Ausflüge (> 5km, Motor sollte auf Betriebstemperatur kommen) denkt, ist es insgesamt
empfehlenswert,
solange die Straßen trocken und v. a. salzfrei sind.
Ansonsten s. mein obiger Beitrag.
Gruß
mitsublue
- 96'Stealth
- Beiträge: 39
- Registriert: 30 Jan 2007, 18:44
- Wohnort: 5630 Muri (CH)
Batterie
Muss mann die Batterie abklemmen oder bleibt diese während dem Winterschlaf angeschlossen?
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- Beiträge: 3508
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Batterie
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Batterien
Zunächst mal etwas über Fahrzeugbatterien (an sich Akkumulatoren). Übliche Fahrzeugbatterien (Bleilegierungsplatten, Schwefelsäureelektrolyt) haben eine gewisse Selbstentladung. D. h. eine geladene Batterie verliert pro Tag ca. 1% ihrer Kapazität.
Eine voll geladene Batterie (was sie aber meist gar nicht ist) wäre nach ca. 3 Monaten leer. Wenn sie in diesem Zustand längere Zeit steht („Tiefentladung“), wird sie in ihrer Substanz geschädigt (Sulfatierung der Bleiplatten, mehr oder weniger, evtl. bis zum Totalausfall). Auch ein späteres Laden bringt meist mehr nicht die volle Leistungsfähigkeit.
Dieser Punkt wird übrigens bei manchen Batterietests berücksichtigt („Verhalten bei Tiefentladung“).
Außerdem geht in diesem Zustand ihre Frostbeständigkeit stark zurück, eine voll entladene Batterie kann schon bei mäßigen Minus-Temperaturen einfrieren und platzen. Außer Beschaffung einer neuen Batterie kommt es dabei meist zu Schwefelsäureschäden am Fahrzeug.
Außer der o. g. Selbstentladung kommt es bei einer eingebauten / angeschlossenen Batterie zu einer Entladung durch Verbraucher. Der GT ist diesbezüglich vergleichsweise wenig anspruchsvoll (z. B. manche „Premium-BMW“ machen da schon oft nach 3 Wochen Stillstand keinen Mucks mehr).
Es gibt jedoch Unterschiede: Mit oder ohne Alarmanlage.
GT ohne Alarmanlage haben als "heimliche" Verbraucher an sich nur die Uhr, Ruhestrom Klimaautomatik u. evtl. Radio o. ä., jedoch ist dies relativ unbedeutend. Ein solcher GT sollte bei entsprechendem Batterie- bzw. Ladezustand ca. 6 bis 8 Wochen ohne Schaden überstehen.
Bei GT mit Alarmanlage wären dies so um die 4 Wochen.
Standzeit, Laden
Wenn es um längere Standzeiten geht, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Es kommt dabei auch auf die Rahmenbedingungen an (z. B. im Freien, Garage mit / ohne Stromanschluss usw.).
a) Batterie ausbauen und ca. alle 6 Wochen mit geringem Ladestrom (ca. 1A bis 4A) nachladen (bis voll).
(für GT ohne Alarmanlage wäre dies gleichzeitig eine „leichte“ Diebstahlsicherung)
Achtung: Radiocode u. ä. beachten!
b) Batterie eingebaut lassen und von Zeit zu Zeit (ca. alle 3 - 4 Wochen) geringem Ladestrom (ca. 1A bis 4A) nachladen (bis voll).
(günstig wenn Alarmanlage vorhanden).
Varianten zu a) u. b) :
- Batteriefrischhaltegerät verwenden (geringer dauernder Erhaltestrom)
- Normales Ladegerät über Zeitschaltuhr betreiben (z.B. täglich ca. 15min. laden)
- Solarlader (falls sonniger Stellplatz vorhanden, aber kein „Spielzeug“ kaufen)
Soweit möglich, Säurestand kontrollieren und ggf. mit dest. Wasser ergänzen. Geräte zur Batterieladung sollten über eine elektronische Regelung verfügen. Dies soll eine „Überladung“ verhindern. Diese wäre negativ, besonders bei „wartungsfreien“ Batterien ohne zugängliche Kontroll- u. Nachfüllstopfen.
Falls das Fahrzeug zugelassen ist, kann man natürlich alle paar Wochen bei trockenen, salzfreien Straßen eine „Erhaltungsfahrt“ unternehmen, hilft auch gegen anderweitige Standschäden.
„Saisonfahrer“ sollten evtl. über eine „Gelbatterie“ nachdenken. Zwar teurer (und pro Ah relativ schwer), aber geringe Selbstentladung (ca. 0,15%/Tag), weniger empfindlich gegen Tiefentladung, längere Lebensdauer, kompakte Baumaße, auslaufsicher, „frei“ montierbar.
.
Batterien
Zunächst mal etwas über Fahrzeugbatterien (an sich Akkumulatoren). Übliche Fahrzeugbatterien (Bleilegierungsplatten, Schwefelsäureelektrolyt) haben eine gewisse Selbstentladung. D. h. eine geladene Batterie verliert pro Tag ca. 1% ihrer Kapazität.
Eine voll geladene Batterie (was sie aber meist gar nicht ist) wäre nach ca. 3 Monaten leer. Wenn sie in diesem Zustand längere Zeit steht („Tiefentladung“), wird sie in ihrer Substanz geschädigt (Sulfatierung der Bleiplatten, mehr oder weniger, evtl. bis zum Totalausfall). Auch ein späteres Laden bringt meist mehr nicht die volle Leistungsfähigkeit.
Dieser Punkt wird übrigens bei manchen Batterietests berücksichtigt („Verhalten bei Tiefentladung“).
Außerdem geht in diesem Zustand ihre Frostbeständigkeit stark zurück, eine voll entladene Batterie kann schon bei mäßigen Minus-Temperaturen einfrieren und platzen. Außer Beschaffung einer neuen Batterie kommt es dabei meist zu Schwefelsäureschäden am Fahrzeug.
Außer der o. g. Selbstentladung kommt es bei einer eingebauten / angeschlossenen Batterie zu einer Entladung durch Verbraucher. Der GT ist diesbezüglich vergleichsweise wenig anspruchsvoll (z. B. manche „Premium-BMW“ machen da schon oft nach 3 Wochen Stillstand keinen Mucks mehr).
Es gibt jedoch Unterschiede: Mit oder ohne Alarmanlage.
GT ohne Alarmanlage haben als "heimliche" Verbraucher an sich nur die Uhr, Ruhestrom Klimaautomatik u. evtl. Radio o. ä., jedoch ist dies relativ unbedeutend. Ein solcher GT sollte bei entsprechendem Batterie- bzw. Ladezustand ca. 6 bis 8 Wochen ohne Schaden überstehen.
Bei GT mit Alarmanlage wären dies so um die 4 Wochen.
Standzeit, Laden
Wenn es um längere Standzeiten geht, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Es kommt dabei auch auf die Rahmenbedingungen an (z. B. im Freien, Garage mit / ohne Stromanschluss usw.).
a) Batterie ausbauen und ca. alle 6 Wochen mit geringem Ladestrom (ca. 1A bis 4A) nachladen (bis voll).
(für GT ohne Alarmanlage wäre dies gleichzeitig eine „leichte“ Diebstahlsicherung)
Achtung: Radiocode u. ä. beachten!
b) Batterie eingebaut lassen und von Zeit zu Zeit (ca. alle 3 - 4 Wochen) geringem Ladestrom (ca. 1A bis 4A) nachladen (bis voll).
(günstig wenn Alarmanlage vorhanden).
Varianten zu a) u. b) :
- Batteriefrischhaltegerät verwenden (geringer dauernder Erhaltestrom)
- Normales Ladegerät über Zeitschaltuhr betreiben (z.B. täglich ca. 15min. laden)
- Solarlader (falls sonniger Stellplatz vorhanden, aber kein „Spielzeug“ kaufen)
Soweit möglich, Säurestand kontrollieren und ggf. mit dest. Wasser ergänzen. Geräte zur Batterieladung sollten über eine elektronische Regelung verfügen. Dies soll eine „Überladung“ verhindern. Diese wäre negativ, besonders bei „wartungsfreien“ Batterien ohne zugängliche Kontroll- u. Nachfüllstopfen.
Falls das Fahrzeug zugelassen ist, kann man natürlich alle paar Wochen bei trockenen, salzfreien Straßen eine „Erhaltungsfahrt“ unternehmen, hilft auch gegen anderweitige Standschäden.
„Saisonfahrer“ sollten evtl. über eine „Gelbatterie“ nachdenken. Zwar teurer (und pro Ah relativ schwer), aber geringe Selbstentladung (ca. 0,15%/Tag), weniger empfindlich gegen Tiefentladung, längere Lebensdauer, kompakte Baumaße, auslaufsicher, „frei“ montierbar.
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- Beiträge: 3508
- Registriert: 01 Mär 2003, 14:19
- Wohnort: Würzburg (BY) oder China
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Batterieausbau
Nichts Besonderes .
Da es ein Reset für die ECU ist, kann es evtl.sein , daß der GT anfangs minimal anders läuft (was man vermutlich kaum spürt).
Da es ein Reset für die ECU ist, kann es evtl.sein , daß der GT anfangs minimal anders läuft (was man vermutlich kaum spürt).
- Interceptor
- Beiträge: 2095
- Registriert: 29 Nov 2005, 17:28
- Wohnort: nähe Stuttgart (Ba.-Wü.)
Weiß jetzt nicht wie sich das beim Gen. 2 verhält, aber beim Gen. 1 kann es sein, dass wenn die Batterie abgeklemmt wird, dass das Fahrzeug eine zeitlang kein Standgas hat, solange bis sich die ECU wieder selbst einstellt. Dann muss man halt solange im Rallyestil an eine Kreuzung fahren (Rechter Fuß auf der Bremse und die Ferse auf dem Gaspedal )