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Interceptor hat geschrieben: a) in den letzten 10-15 Jahren wurde im Bereich der Mietwohnwirtschaft Finanzierungen fast nur noch über fondsgebundene Lebensversicherungen und Investmentfonds abgesichert. Zielgruppe dabei lag auf den 30-40 Jährigen.

Das ist richtig, meine Eltern betrifft das zufälligerweise gerade. Da fällt dann ein Teil der Darlehensfinanzierung wegen der mangelnden Rendite aus. Das ist aber kein Beinbruch sondern verlängert nur die Darlehenstilgung um ein paar Jahre.

Interceptor hat geschrieben: b) Heutige Rentner brauchen sich um das angesparte Vermögen keine Sorgen machen. Kaum ein Rentner hat Geld im Fondsbereich investiert. Betroffen sind die heute 30-40 Jährigen die seit 10-15 Jahren in achso hoch angepriesene private Altersvorsorge investiert haben.

Widerspricht meinen Aussagen ja gar nicht. Ich hab ja geschrieben dass ich das Problem nicht bei den aktuellen Rentnern sehe. Bei den Rentnern von morgen sieht die Sache anders aus aber die haben auch noch Zeit zu reagieren. Wenn sie ihre Einlagen schon auf Riester-geförderte Finanzprodukte umgestellt haben gibts da eh kein Problem weil eine Garantierendite Vorraussetzung für die Riester-Förderung ist. Da wird dann die Rente im Zweifelsfall halt schmaler als man dachte.

Solange nur die Rendite bröckelt, kann man noch froh sein. Es gibt genügend denen bereits der Kapitalstamm abgebröckelt ist ... und dann wird es teuer.

Noch mal zu den Pensionären: Ich kenne da einige, deren Kaptial, von dessen Zinsen sie eigentlich ihren angenehmen Lebensabend bezahlen wollten, sich locker halbiert hat. Mir ging es auch weniger um die Sicherung des Überlebens als um den Konsum, den diese Bevölkerungsgruppe nun zurückfährt.

Aber Interceptor hat eigentlich recht: Das Thema ist nicht so richtig prickelnd für ein Hobby-Forum. (Hobby-Forum? Naja.)

Grüsse,
Stefan B.