Mit dem 3000GT auf die Rennstrecke
Verfasst: 11 Jun 2007, 16:11
*** Auf Hinweis von mitsublue geteilt und auf zwei Unter-Foren verteilt ***
http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic.php?t=2029
http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic.php?t=2033
Hallo zusammen,
ich starte hiermit ein Projekt.
Mein Ziel ist es, meinen 3000GT so aufzubauen, dass er an Rundstrecken-Rennen (im ersten Schritt nicht mal unbedingt siegfähig) teilnehmen kann.
Das klingt zu nächst nicht besonders schwierig, aber wenn man sich etwas in die Materie vertieft, dann kommen da ganz schnell 1000 kleine Hindernisse zum Vorschein. Eine gute Anleitung zum Einstieg konnten weder DMSB noch ADAC noch andere Internetseiten (es sei denn ich bin zu blöd zum Suchen) bieten. Daher habe ich jetzt hier angefangen, relevante Fragen aufzulisten und – soweit vorhanden – die Antworten hinzuzufügen.
Alles soll möglichst kostengünstig sein. Man kann dann natürlich darauf aufbauen und dann Unmengen von Geld ausgeben, um konkurrenzfähig zu werden. Hier geht es aber in erster Linie um den olympischen Gedanken: „Dabei sein ist alles!“
Ich bitte euch alle um Mithilfe (Antworten, Ergänzungen, Korrekturen, weitere Fragen), damit wir als Endergebnis eine – vielleicht dann auch nicht nur für uns GT-Fahrer hilfreiche – Einstiegsanleitung für den privaten Motorsport haben… DANKE!!!!!!!
Thema: Der Fahrer
Frage: Braucht man eine Lizenz/spezielle Ausbildung um in Deutschland an Rennen teilnehmen zu können?
Zwischenstand: Ja, man braucht eine DMSB-Lizenz. Zitat von http://www.adac-motorsport.de
„Für alle Sportarten gibt es ein Regelwerk, so auch für den Automobilsport, das vom DMSB festgelegt wird und in den DMSB-Lizenzbestimmungen dokumentiert ist. Um am Automobilsport als Fahrer/Beifahrer teilnehmen zu können, wird eine Lizenz benötigt, die über einen Lizenzantrag beim DMSB beantragt wird. Den Lizenzantrag erhält man auf Anforderung bei der DMSB-Geschäftsstelle oder auch bei den zuständigen ADAC Regionalclub Sportabteilungen. Voraussetzung zum Erhalt einer DMSB-Fahrer/Beifahrer-Lizenz für den Automobilsport ist grundsätzlich eine ärztliche Untersuchung des Antragstellers durch einen in Deutschland approbierten Arztes, der die Tauglichkeit des betreffenden zur Teilnahme am Automobilsport bescheinigt.
Als Einstieg in den Motorsport vergibt der DMSB die Nationale DMSB-Lizenz. Wer mit dieser Lizenz entsprechende Ergebnisse eingefahren hat bzw. einen vom DMSB anerkannten Fahrerlehrgang erfolgreich absolviert hat, kann sogar direkt die Nationale Lizenz Stufe A beantragen. Der Antrag dieser Lizenz muss innerhalb von 9 Monaten nach Absolvieren des Lehrgangs beantragt werden, sonst erlischt der Anspruch auf Erteilung der Nationalen Lizenz Stufe A.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass alle Fahrer-/Beifahrer-Jahreslizenzen auch eine DMSB-Sportunfallversicherung beinhalten. Ergänzend zu dieser DMSB-Sportunfallversicherung besteht noch die Option auf Abschluss einer Zusatzversicherung (wahlweise Zusatzversicherung A oder B) mit jeweils entsprechend höheren Leistungen.“
Frage: Wo bekommt man das notwendige Rennfahrer-Outfit (feuerfeste Unterwäsche, Race-Overall, Handschuhe, Helm) günstig her?
Zwischenstand: Bezugsquellen für Rennsport Teile und Fahrerausrüstungen sind: www.sandtler.de und http://www.isa-racing.de
Thema: Die Rennvoraussetzungen
Frage: Welche Motorsport-Klasse ist für den Einstieg am besten geeignet?
Zwischenstand: Gruppe N „Produktionswagen“ sollten die passende Klasse sein.
Frage: Der Mitsubishi 3000GT steht nicht auf der offiziellen Homologationsliste des DMSB. Was bedeutet das und was muß ich nun tun?
Zwischenstand: Ein Fahrzeug muß vor dem Einsatz homologiert werden. Also ist eine Homologation erforderlich. Wie das funktioniert, ist noch unklar.
Frage: Wo melde ich mich dann für Rennen an bzw. muß ich einer Rennserie beitreten?
Zwischenstand: Man muß keiner Rennserie beitreten und kann als Gastfahrer starten. Anmeldung ist meist über den DMSB, teilweise beim Veranstalter direkt.
Frage: Bleibt mein Auto straßenzugelassen, wenn ich es in der Gruppe N bewegen möchte?
Zwischenstand: Für manchen Rennserien/Gruppen ist es sogar erforderlich, dass das Fahrzeug straßenzugelassen ist. Ob für Gruppe N, ist noch unklar. Grundsätzlich sollten die Änderungen am Fahrzeug, die für den Einsatz in Gruppe N notwendig sind, aber immer noch eine Zulassung nach StVZO ermöglichen.
Frage: Wenn mein Auto zugelassen ist, wie muß es dann zugelassen sein?
Zwischenstand: Es sind für Gruppe N offenbar zugelassen: 07er-Zulassung, „normale“ Zulassung, Saisonkennzeichen, H-Kennzeichen. Nicht zugelassen sind 06er-Nummer (Händlerkennzeichen), Exportnummernschild, Kurzzeit-/5-Tage-Zulassung.
Frage: Brauche ich TÜV und AU für mein Rennauto?
Zwischenstand: Da es sich ja um ein straßenzugelassenes Auto handelt, grundsätzlich ja. Auch sind im Rennsport Katalysatoren vorgeschrieben! Autos mit 07er-Zulassung müssen ebenfalls eine TÜV-Untersuchung vor nicht mehr als 24 Monaten vorweisen können. Alle Änderungen, welche im Rennen eingesetzt werden sollen, müssen offenbar abgenommen sein, d.h. im Brief eingetragen sein.
Frage: Kann ich zu Renn-Veranstaltungen auf eigener Achse, d.h. nur mit dem Rennwagen anreisen?
Zwischenstand: Da das Auto ja straßenzugelassen ist, ist das natürlich möglich. Zu empfehlen ist es aber nach all den Gesprächen, die ich bislang geführt habe, nicht. Es wird ein Trailer empfohlen. Schon allein, damit das Fahrzeug bei Anreise geschont wird und weil ja auch mal was kaputt gehen kann und man sonst festsitzt.
Frage: Was muß ich für ein Rennen alles mitnehmen?
Zwischenstand: Mindestens zwei Personen braucht man. Einen Fahrer und einen Mechaniker. Vieles geht allein nicht. Dann braucht man ein vollständiges Werkzeug-Set (Werkstattwagen), Auffahrrampen, ein mindestens 3x6m großes Arbeitszelt, hydraulische Wagenheber, 2 Sätze Felgen, (to be continued)
Frage: Welche Verschleißteile sollte man beim Renneinsatz immer dabei haben? (muß natürlich auch vor-Ort einbaubar sein; neue Fahrwerksbuchsen einpressen z.B. wird in der Box nicht gehen…)
Zwischenstand: …
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Mein Ziel ist es, meinen 3000GT so aufzubauen, dass er an Rundstrecken-Rennen (im ersten Schritt nicht mal unbedingt siegfähig) teilnehmen kann.
Das klingt zu nächst nicht besonders schwierig, aber wenn man sich etwas in die Materie vertieft, dann kommen da ganz schnell 1000 kleine Hindernisse zum Vorschein. Eine gute Anleitung zum Einstieg konnten weder DMSB noch ADAC noch andere Internetseiten (es sei denn ich bin zu blöd zum Suchen) bieten. Daher habe ich jetzt hier angefangen, relevante Fragen aufzulisten und – soweit vorhanden – die Antworten hinzuzufügen.
Alles soll möglichst kostengünstig sein. Man kann dann natürlich darauf aufbauen und dann Unmengen von Geld ausgeben, um konkurrenzfähig zu werden. Hier geht es aber in erster Linie um den olympischen Gedanken: „Dabei sein ist alles!“
Ich bitte euch alle um Mithilfe (Antworten, Ergänzungen, Korrekturen, weitere Fragen), damit wir als Endergebnis eine – vielleicht dann auch nicht nur für uns GT-Fahrer hilfreiche – Einstiegsanleitung für den privaten Motorsport haben… DANKE!!!!!!!
Thema: Der Fahrer
Frage: Braucht man eine Lizenz/spezielle Ausbildung um in Deutschland an Rennen teilnehmen zu können?
Zwischenstand: Ja, man braucht eine DMSB-Lizenz. Zitat von http://www.adac-motorsport.de
„Für alle Sportarten gibt es ein Regelwerk, so auch für den Automobilsport, das vom DMSB festgelegt wird und in den DMSB-Lizenzbestimmungen dokumentiert ist. Um am Automobilsport als Fahrer/Beifahrer teilnehmen zu können, wird eine Lizenz benötigt, die über einen Lizenzantrag beim DMSB beantragt wird. Den Lizenzantrag erhält man auf Anforderung bei der DMSB-Geschäftsstelle oder auch bei den zuständigen ADAC Regionalclub Sportabteilungen. Voraussetzung zum Erhalt einer DMSB-Fahrer/Beifahrer-Lizenz für den Automobilsport ist grundsätzlich eine ärztliche Untersuchung des Antragstellers durch einen in Deutschland approbierten Arztes, der die Tauglichkeit des betreffenden zur Teilnahme am Automobilsport bescheinigt.
Als Einstieg in den Motorsport vergibt der DMSB die Nationale DMSB-Lizenz. Wer mit dieser Lizenz entsprechende Ergebnisse eingefahren hat bzw. einen vom DMSB anerkannten Fahrerlehrgang erfolgreich absolviert hat, kann sogar direkt die Nationale Lizenz Stufe A beantragen. Der Antrag dieser Lizenz muss innerhalb von 9 Monaten nach Absolvieren des Lehrgangs beantragt werden, sonst erlischt der Anspruch auf Erteilung der Nationalen Lizenz Stufe A.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass alle Fahrer-/Beifahrer-Jahreslizenzen auch eine DMSB-Sportunfallversicherung beinhalten. Ergänzend zu dieser DMSB-Sportunfallversicherung besteht noch die Option auf Abschluss einer Zusatzversicherung (wahlweise Zusatzversicherung A oder B) mit jeweils entsprechend höheren Leistungen.“
Frage: Wo bekommt man das notwendige Rennfahrer-Outfit (feuerfeste Unterwäsche, Race-Overall, Handschuhe, Helm) günstig her?
Zwischenstand: Bezugsquellen für Rennsport Teile und Fahrerausrüstungen sind: www.sandtler.de und http://www.isa-racing.de
Thema: Die Rennvoraussetzungen
Frage: Welche Motorsport-Klasse ist für den Einstieg am besten geeignet?
Zwischenstand: Gruppe N „Produktionswagen“ sollten die passende Klasse sein.
Frage: Der Mitsubishi 3000GT steht nicht auf der offiziellen Homologationsliste des DMSB. Was bedeutet das und was muß ich nun tun?
Zwischenstand: Ein Fahrzeug muß vor dem Einsatz homologiert werden. Also ist eine Homologation erforderlich. Wie das funktioniert, ist noch unklar.
Frage: Wo melde ich mich dann für Rennen an bzw. muß ich einer Rennserie beitreten?
Zwischenstand: Man muß keiner Rennserie beitreten und kann als Gastfahrer starten. Anmeldung ist meist über den DMSB, teilweise beim Veranstalter direkt.
Frage: Bleibt mein Auto straßenzugelassen, wenn ich es in der Gruppe N bewegen möchte?
Zwischenstand: Für manchen Rennserien/Gruppen ist es sogar erforderlich, dass das Fahrzeug straßenzugelassen ist. Ob für Gruppe N, ist noch unklar. Grundsätzlich sollten die Änderungen am Fahrzeug, die für den Einsatz in Gruppe N notwendig sind, aber immer noch eine Zulassung nach StVZO ermöglichen.
Frage: Wenn mein Auto zugelassen ist, wie muß es dann zugelassen sein?
Zwischenstand: Es sind für Gruppe N offenbar zugelassen: 07er-Zulassung, „normale“ Zulassung, Saisonkennzeichen, H-Kennzeichen. Nicht zugelassen sind 06er-Nummer (Händlerkennzeichen), Exportnummernschild, Kurzzeit-/5-Tage-Zulassung.
Frage: Brauche ich TÜV und AU für mein Rennauto?
Zwischenstand: Da es sich ja um ein straßenzugelassenes Auto handelt, grundsätzlich ja. Auch sind im Rennsport Katalysatoren vorgeschrieben! Autos mit 07er-Zulassung müssen ebenfalls eine TÜV-Untersuchung vor nicht mehr als 24 Monaten vorweisen können. Alle Änderungen, welche im Rennen eingesetzt werden sollen, müssen offenbar abgenommen sein, d.h. im Brief eingetragen sein.
Frage: Kann ich zu Renn-Veranstaltungen auf eigener Achse, d.h. nur mit dem Rennwagen anreisen?
Zwischenstand: Da das Auto ja straßenzugelassen ist, ist das natürlich möglich. Zu empfehlen ist es aber nach all den Gesprächen, die ich bislang geführt habe, nicht. Es wird ein Trailer empfohlen. Schon allein, damit das Fahrzeug bei Anreise geschont wird und weil ja auch mal was kaputt gehen kann und man sonst festsitzt.
Frage: Was muß ich für ein Rennen alles mitnehmen?
Zwischenstand: Mindestens zwei Personen braucht man. Einen Fahrer und einen Mechaniker. Vieles geht allein nicht. Dann braucht man ein vollständiges Werkzeug-Set (Werkstattwagen), Auffahrrampen, ein mindestens 3x6m großes Arbeitszelt, hydraulische Wagenheber, 2 Sätze Felgen, (to be continued)
Frage: Welche Verschleißteile sollte man beim Renneinsatz immer dabei haben? (muß natürlich auch vor-Ort einbaubar sein; neue Fahrwerksbuchsen einpressen z.B. wird in der Box nicht gehen…)
Zwischenstand: …