Hallo zusammen,
auch von mir nachträglich (war wieder mal unterwegs) einige Eindrücke von unserem GT-Treffen 2006 im schönen Alpengebiet.
Natürlich auch für alle die leider nicht (oder nur zeitweise) dabei waren (damit sie wissen was sie versäumt haben
).
Zunächst jedoch nochmals herzlichen Dank an 3000 GT, der wieder einmal erfolgreich als „Quartiermeister“ und „Geldeintreiber“ gewirkt hat.
Ich denke mit dem schön gelegenen Hotel Kranzbichlhof (mit Hoteliersfamilie Roth + Team + „Hamlet“) konnte man zufrieden sein.
Unser Hotel in Bad Dürrnberg bei Hallein
Begrüßung durch Hotelhund Hamlet
Ablauf
Als wir Freitagnachmittag ankamen, stand zunächst nur ein einsamer roter GT aus Wien auf dem Parkplatz. Später kamen dann (ebenfalls in rot) die „Kleinsibirier“ und rasch bildete sich der erste GT-Stammtisch. Die Benzingespräche wurden mehrmals durch Handy-Anrufe unterbrochen – Team Snakeeyes hatte unterwegs so seine kleineren Probleme mit dem Routenplaner bzw. der Umsetzung des Roadbooks (… „Sie verlassen Deutschland“ ...„Sie verlassen Österreich“ ....„Sie verlassen Deutschland“.......
).
Und irgendwie waren sie dann ganz verlassen. Aber kein Problem, wir haben sie dann per Handy gelotst. Was aber auch nicht so ganz klappte: Bis wir (orientiert am nicht ganz seriennahen GT-Sound auf der Passtrasse) am Ende des Hotelparkplatz zum „Empfang“ kamen, sahen / hörten wir gerade noch einen grauen Schatten vorbeidüsen und rasch über die Grenze nach D (Richtung Hitlers Obersalzberg) entschwinden - Rooaaarrrrrrr.....Pfffstt..... Rooaaarrrrrrr……
Na ja, irgendwie kamen sie dann doch noch bei.
Was man so hörte, gab es auch Teilnehmer die sich zu später Stunde noch ins Halleiner Nachtleben stürzten
(„Casablanca“ + Co.),
dies blieb nicht ganz ohne Nachwirkungen
(s. Foto).
Am nächsten Morgen waren aber alle fit, herrliches Wetter, der Hotelparkplatz füllte sich, es standen schließlich insgesamt 11 GT auf dem Hof
(s. Bild von 3000 GT oben). Die beschwerlichste Anreise hatte wohl das Team MID welche in Basel nachts um 2 Uhr aufgestanden waren.
Österreichischer GT-Umbau
Abfahrt vom Hotel
Bei Hallein
Erstes Ziel der Rundfahrt war Burg Hohenwerfen, nach einer Greifvogelflugvorführung gab es eine interessante Führung durch die Burganlage.
Aus Zeitgründen und zur Schonung des Orga-Teams
wurde übrigens auf den beschwerlichen Anstieg zu Fuß verzichtet (Schrägaufzug war angesagt – allerdings sollte man da einen Startknopf drücken, damit sich etwas bewegt ).
Ausblick von der Burg über das Salzachtal nach Osten
Falknerin mit Weißkopfadler
GTler Im Burghof
Nachdem wir wieder unten angekommen waren, wurde die Gruppe noch durch den „blauen Tiberius“ verstärkt (staubedingt etwas verspätet).
Unterhalb der Burg: GT-Parking Only
Jüngster Teilnehmer des GT-Treffens
Die beiden GT aus Kärnten waren zu diesem Zeitpunkt leider (beruflich bedingt) schon wieder auf der Rückfahrt.
Gerüchteweise soll ein GT-driver (in der Aufregung ? oder …?) beim Wegfahren von der Burg seinen als Kameramann agierenden Beifahrer vergessen haben
.
Ab Bischofshofen ging es dann über die kurvenreiche (aber durch sehr schöne Landschaft führende) „Hochkönigstrasse“. Über eine abzweigende, enge Passtrasse fuhren wir bis zum Endpunkt unterhalb der Berggruppe Hochkönig, dem Berggasthaus „Arturhaus“.
Leider war der Aufstieg etwas durch einen vorneweg zuckelnden Touristenbus beeinträchtigt. U. a. stieg dabei (mangels Fahrtwind) die Öltemperaturen der GT bis auf ca. 110 º C.
Blick auf den Hochkönig
Auf der (fast schon zu) sonnigen Gasthausterrasse ließen sich die GT-Besatzungen die österreichischen Spezialitäten schmecken (nur einer war wg. seiner „Kinderportion“ Mischsalat unglücklich
).
Abfahrt vom Hochkönig
Unten wieder angekommen ergab sich zweierlei:
- Das Team aus der Steiermark trat die Rückreise an.
- Die österreichische Gendarmerie bewies wieder einmal ihre Schnelligkeit. Unten stand jetzt ein Schild: Vorsicht Ölspur – offensichtlich waren ein GT nicht ganz stubenrein
.
Nicht desto trotz setzten wir die Rundfahrt gemütlich fort. Bremsend wirkte nur die Ortdurchfahrt Saalfelden, irgend etwas Folkloristisches
behinderte den Durchgangsverkehr. Nachdem die dort diensthabenden Gendarmeriebeamten nur noch Augen für die GT-Kolonne hatten
, brach in Folge der Verkehr fast ganz zusammen (lt. Ö3-Durchsage).
Kurz vor der deutschen Grenze trennten sich zwei weitere „Eintagesteams“ (Falke, G-T-O), die Flugsicherheit in Raum München hatte leider Vorrang.
Für die anderen ging es über Ramsau nach Berchtesgaden. Der Anstieg (25 % Steigung) zum Obersalzberg war zwar fahrerisch gesehen ansprechend, aber leider wieder durch einen Bummelanten
beeinträchtigt (hätte außerdem nicht sein müssen: VW Phaeton V10 TDI, den Dieselgestank habe ich jetzt noch in der Nase - von wegen Euro 4).
Der Abend klang dann im Kranzbichlhof gemütlich aus, neben Erfahrungsaustausch und Fachsimpelei ging es auch recht lustig zu.
Team Robby (gleich mit zwei Damen
) fuhr anschließend noch heim nach Bad Wörishofen.
Am Sonntagmorgen war dann „der harte Kern“ dran (Teams 3000 GT, grisu, MID, mitsublue, Snakeeyes, Tiberius). Das vorgesehene Programm wurde abgeändert, statt nach Salzburg ging es zunächst zum Kehlsteinhaus, Hitlers Ex-Gästehaus auf dem Kehlstein.
Allerdings nicht mit den GT, sondern (leider muß) als Passagiere in den speziellen Linienbussen. Oben angekommen konnten wir aber als Entschädigung einen wunderschönen Rundumweitblick genießen.
Kehlsteinhaus
Während sich ein Teil der Gruppe zunächst bergwandernd betätigte, suchten die anderen rechtzeitig Schutz und Stärkung im Berggasthof
. Während das Speisenangebot allenfalls durchschnittlich war („.. die kenna efach ka gscheite Broatwurscht mache !“), war das vorgelegte Marschtempo der Bedienungen rekordverdächtig - „Gastro-Akkord“.
Nächste Station war der idyllisch gelegene Königsee.
Tiberius, Grisu und die Teams MID und Snakeeyes nutzen v. a. die dortige Gastronomie, während die fränkischen Teams eine Schiffahrt (incl. Trompetenecho und Verzehrgutschein) nach St. Bartholomä buchten.
St. Bartholomä mit dem Watzmannmassiv dahinter
Danach war es später Nachmittag, noch einige abschließende GT-Fachgespräche und man trat schließlich in zwei Gruppen die Heimreise an.
Letzter Halt: Die zwei Blauen am Chiemsee
Sonstiges
Im Gegensatz zu 2005 hatten diesmal einige GT-driver ihre Frauen / Partnerinnen dabei. Den Gesichtern der Damen nach zu urteilen, waren diese durchaus mit dem Verlauf des Treffens zufrieden Ich denke, es war insgesamt eine Bereicherung und stärkt das Verständnis für den „GT-Virus“.
Was nicht ausschließt, dass wg. der Damen manchmal die g-Werte in Kurven mehr im moderaten Bereich blieben. Da grummelte doch einer vor sich hin: „…wozu habe ich denn einen Allrad?
“
Wetter, Landschaften und Stimmung waren generell hervorragend. Mit der Teilnehmerzahl konnten wir diesmal zufrieden sein. Erfreulich, dass auch alle angemeldeten Mitglieder kamen =D> .
Weitere Bilder gibt es auf dem Mediacenter von 3000 GT
GT-Fahren
Es gab fast keine übermäßigen Verkehrsbehinderungen oder sonstigen grösseren Ärgernisse. Das Zusammenbleiben der GT-Gruppe bei Ausfahrten klappte diesmal (meistens) ordentlich, auch (soweit mir bekannt) gab es keine „Blitzfotos“ o. ä. Auch technische Probleme waren nicht zu beklagen.
Sehenswürdigkeiten / Gastronomie
Eintrittspreise u. ä. haben sich inzwischen leider oft geradezu inflationär entwickelt, diesbezüglich kommt schon einiges zusammen.
Absoluter gastronomischer Spitzenreiter war übrigens der „Bananensplit“ – zukünftige GT-Treffen ohne diesen scheinen nahezu undenkbar.
GT- Treffen 2007
Vorgesehen wieder Anfang September. Wir haben schon zwei Regionen ins Auge gefasst, erste Infos darüber gibt es Anfang 2007.
Vielen Dank nochmals an alle =D> , die zum Gelingen unseres Treffens 2006 beigetragen haben.
Bis zum nächsten mal, Gruß an alle
mitsublue