Hi,
nee das haben wir noch nicht in der Schule auser das mit dem Wasser!
Igit Chemie, gott sei dank haben wir das nicht mehr sondern Werkstoffkunde!
GTruß
Mika
Ladeluftkühlung
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Bitte hier nicht mehr posten, benutze https://forum.3000gt.org
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Hallo Mika,
die Dichte und hiermit auch die Stoffmenge von Gasen ist abhängig vom Druck und der Temperatur.
n = (p·V) / (R·T)
n = molare Stoffmenge
R = Naturkonstante, die man meist universelle Gaskonstante nennt
V = Gasvolumen
p = Gasdruck
T = absolute Temperatur
Die Herleitung kannst du hier sehen: http://www.fach-chemie.de/grundgesetze/Gasgesetze.pdf
Der Sauerstoffanteil in der Luft bleibt immer gleich. Das heißt wenn der Druck p steigt oder die Temperatur T fällt dann steigt die Anzahl der Sauerstoffmoleküle die für die Verbrennung benutzt werden können. Hiermit steigt die Leistung des Motors.
Außerdem gibt es noch andere Effekte. Zum Beispiel entzündet sich das Benzin/Luftgemisch bei höheren Lufttemperaturen leichter. Das führt zum Klopfen. Das eingespritzte Benzin kühlt die Luft aber auch noch einmal ab: http://www.vka.rwth-aachen.de/sfb_224/K ... kap3_1.htm .
Bei den Orginal-LLK ergeben sich Lufttemperaturen von über 100°C. Wenn wir z.B. einmal 120°C annehmen und für einen optimierten LLK 40°C annehmen dann ergibt sich eine Erhöhung der Luftdichte und damit auch der Leistung um ca. 32%, bei geringerer thermischen Motorbelastung.
Was bei verschiedenen Ladedrücken bzw. Temperaturen passiert, kannst du hier ausprobieren: http://www.stealth316.com/2-turbotemp.htm .
Gruß
TT
die Dichte und hiermit auch die Stoffmenge von Gasen ist abhängig vom Druck und der Temperatur.
n = (p·V) / (R·T)
n = molare Stoffmenge
R = Naturkonstante, die man meist universelle Gaskonstante nennt
V = Gasvolumen
p = Gasdruck
T = absolute Temperatur
Die Herleitung kannst du hier sehen: http://www.fach-chemie.de/grundgesetze/Gasgesetze.pdf
Der Sauerstoffanteil in der Luft bleibt immer gleich. Das heißt wenn der Druck p steigt oder die Temperatur T fällt dann steigt die Anzahl der Sauerstoffmoleküle die für die Verbrennung benutzt werden können. Hiermit steigt die Leistung des Motors.
Außerdem gibt es noch andere Effekte. Zum Beispiel entzündet sich das Benzin/Luftgemisch bei höheren Lufttemperaturen leichter. Das führt zum Klopfen. Das eingespritzte Benzin kühlt die Luft aber auch noch einmal ab: http://www.vka.rwth-aachen.de/sfb_224/K ... kap3_1.htm .
Bei den Orginal-LLK ergeben sich Lufttemperaturen von über 100°C. Wenn wir z.B. einmal 120°C annehmen und für einen optimierten LLK 40°C annehmen dann ergibt sich eine Erhöhung der Luftdichte und damit auch der Leistung um ca. 32%, bei geringerer thermischen Motorbelastung.
Was bei verschiedenen Ladedrücken bzw. Temperaturen passiert, kannst du hier ausprobieren: http://www.stealth316.com/2-turbotemp.htm .
Gruß
TT
Hallo Mika,
eine möglichst niedrige Temperatur der Ladeluft ist sozusagen die Grundvoraussetzung bei der Leistungssteigerung.
Die Wärme wird an die Umgebungsluft abgeführt und darum kann man sich dieser Temperatur natürlich nur annähern, sie aber niemals unterschreiten.
Der LLK-Hersteller, mit dem ich gesprochen habe meinte das je nach LLK 20°C über Umgebungstemperatur möglich ist.
Jeff Lucius, der sich meiner Meinung nach, am fundiertesten und professionellsten in USA mit der Leistungssteigerung beim 3000GT auseinander gesetzt hat, ist der Meinung, das gute LLK wichtiger sind als alle anderen Tuning-Maßnahmen.
Wichtiger als größere Turbos, irgend welche Veränderungen an Motorteilen usw..
Wenn man dann mehr Luftsauerstoff in den Motor bekommt, muß man natürlich auch dafür sorgen, das man auch entsprechend mehr Benzin hinein bekommt. Usw.
Gruß
TT
eine möglichst niedrige Temperatur der Ladeluft ist sozusagen die Grundvoraussetzung bei der Leistungssteigerung.
Die Wärme wird an die Umgebungsluft abgeführt und darum kann man sich dieser Temperatur natürlich nur annähern, sie aber niemals unterschreiten.
Der LLK-Hersteller, mit dem ich gesprochen habe meinte das je nach LLK 20°C über Umgebungstemperatur möglich ist.
Jeff Lucius, der sich meiner Meinung nach, am fundiertesten und professionellsten in USA mit der Leistungssteigerung beim 3000GT auseinander gesetzt hat, ist der Meinung, das gute LLK wichtiger sind als alle anderen Tuning-Maßnahmen.
Wichtiger als größere Turbos, irgend welche Veränderungen an Motorteilen usw..
Wenn man dann mehr Luftsauerstoff in den Motor bekommt, muß man natürlich auch dafür sorgen, das man auch entsprechend mehr Benzin hinein bekommt. Usw.
Gruß
TT
StreberTT hat geschrieben: die Dichte und hiermit auch die Stoffmenge von Gasen ist abhängig vom Druck und der Temperatur.
n = (p·V) / (R·T)
n = molare Stoffmenge
R = Naturkonstante, die man meist universelle Gaskonstante nennt
V = Gasvolumen
p = Gasdruck
T = absolute Temperatur
Die Herleitung kannst du hier sehen: http://www.fach-chemie.de/grundgesetze/Gasgesetze.pdf
Der Sauerstoffanteil in der Luft bleibt immer gleich. Das heißt wenn der Druck p steigt oder die Temperatur T fällt dann steigt die Anzahl der Sauerstoffmoleküle die für die Verbrennung benutzt werden können. Hiermit steigt die Leistung des Motors.
Die Gesetzmäßigkeit des Füllungsgrads eines Motors mit Luft "höherer Dichte" (die natürlich temperaturabhängig ist) hatte ich vorausgesetzt, denn hier im Forum wird ja fast bei jedem Tuningbeitrag von besseren LLK geschrieben.
Grüße Thomas, der jetzt den Physiker unter uns kennt
Übrigens geht man bei guten LLK's von einer Effizienz von 80% aus, das heisst dass die LLK's die Temperaturdifferenz von Druckluft zu Aussenluft um ca 80% verringern können.
Gleichzeitig muss man von einem Druckverlusst zwischen 1 und 3 psi durch die Kühlung ausgehen.
Interessanter Artikel zum Thema Druck und Temperatur im Ansaugtrakt:
Jeff Lucius: A Pressurization Primer
Gleichzeitig muss man von einem Druckverlusst zwischen 1 und 3 psi durch die Kühlung ausgehen.
Interessanter Artikel zum Thema Druck und Temperatur im Ansaugtrakt:
Jeff Lucius: A Pressurization Primer