Andere Reifengrössen

[3000 GT]

Ca. 90 % aller weltweit gebauten GTs haben ab Werk 245/45-17 oder 245/40-18.

Aber nicht in D, da mussten es ja mickrige 225er sein.
Meine Anfrage bei Mitsubishi D: Unbedenklichkeitsbescheinigung für 235/45-17 ja – für 245/45 –17 oder 245/40-18 nein.

...

Auf meinem GT fahre ich jedenfalls im Sommer vorne 245/40-19, hinten 275/35-19, im Winter ringsum 245/45-17 bzw. 245/40-18.
Allerdings alles per Einzelabnahme beim TÜV eingetragen.

Leider kann ich Deine MMC-Erfahrungen teilen, ohne Händlerstatus ist man hilflos ausgeliefert

Für Deine Einzelabnahmen benötigt man doch auch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hersteller - TÜV/DEKRA lassen sich ja ungerne auf etwas ein

Was benötigt man für eine Einzelabnahme, gerne auch für die Größe 245/45ZR17 auf Serienfelgen (wenn 245er auf 7 1/2 Zoll montiert werden dürfen)

[mitsublue]

Hallo 3000 GT und andere,

Mitsubishi
Ist teilweise Zeitgeist. Z.B. bei General Motors D, Bereich Corvette noch schlimmer. „Guten Tag. Mein Name ist Doris Nett–Weissnicht, was kann ich für sie tun?“ (umgeschulte Soziologin?). Meist nichts. Der Erfinder der Callcenter müsste zwangsweise mal eine Woche damit beschäftigt werden, von dort brauchbare Informationen oder Hilfe zu bekommen.

Reifengrösse
Die US-GT haben ab Werk die 245er auf 8,5“-Felgen (habe ich auch, allerdings nicht Serienfelgen und andere ET). Nach den Techn. Unterlagen der Reifenhersteller (z.B. Conti, Michelin) ist jedoch auch die Montage auf 7,5“ möglich.

Einzelabnahme
Es besteht die Möglichkeit durch einen Gutachter (Dipl. Ing) des TÜV (alte Bundesländer) oder der DEKRA (neue Bundesländer) den Anbau überprüfen und abnehmen zu lassen.
Die Einzelabnahme kostet für den Halter ab ca. 90E. Bei Einzelabnahmen sind danach die Veränderungen auch durch die Zulassungsstelle in die Fahrzeugpapiere einzutragen.

Seitens Mitsubishi brauchte ich nichts (gab auch nichts)
Notwendig war:
- Festigkeitsgutachten des Felgenherstellers
- Technische Daten der verwendeten Reifen, z.B. Abrollumfang, Tragfähigkeit, zulässige Felgenbreite (aus Techn. Ratgeber der Reifenhersteller)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung / Freigabe des Reifenherstellers für die betreffende Größe auf dem GT (geht bei vielen Herstellern per Internet, z.B. Dunlop, Bridgestone). Diese Bescheinigung wird für ZR-Reifen beim GT auch sonst gebraucht.

Des weiteren wird der ordnungsgemäße Anbau überprüft, z.B. Reifenfreigängigkeit, Abstand zu Bremsen/Radführung, Reifenlauffläche darf nicht überstehen usw. Prinzipiell müssen auch Vorgaben der StVZO eingehalten werden. Beim Einzelgutachten ist naturgemäß der Spielraum für den Gutachter besonders groß und er wird auch unterschiedlich genutzt. Diesbezügliche Erfahrungen bitte per PN /Mail an mich (siehe http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic.php?t=109 ).

Gruß
mitsublue

[3000 GT]

Zuerst einmal vielen lieben Dank!

Werde dies an meinen Händler weitergeben ... soll der sich mit dem TÜV rumschlagen

Werde dann berichten wie es war

[Kuschi643]

Hallo,

hatte mein Baby jetzt auch beim TÜV und der hat doch tatsächlich bemängelt, dass die Reifen nicht eingetragen sind. Fahre mit 235/45ZR17 und bin auch im Besitz dieser Bescheinigung von Mitsubishi, ausgestellt am 16.01.2001. Hat der nun 'nen Vogel oder etwa Recht und ich muß die in die Papiere eintragen lassen?

Desweiteren erklärte mir jetzt ein Händler, dass 19"-Felgen unwahrscheinlich viel Drehmoment "wegnehmen" und riet mir lieber 18"-Zoll zu nehmen. Hat da jemand Erfahrung von euch?

MFG, Kuschi

[mitsublue]

...oder etwa Recht und ich muss die in die Papiere eintragen lassen?

Ja, die Bescheinigung von Mitsubishi ist praktisch nur eine Hilfe bzw. Grundlage für die Eintragung des TÜV o.ä.

Desweiteren erklärte mir jetzt ein Händler, dass 19"-Felgen unwahrscheinlich viel Drehmoment "wegnehmen" und riet mir lieber 18"-Zoll zu nehmen.

Jein

Angenommen, Gewicht von Felge und Reifen sowie Abrollumfang der Reifen bleibt gleich, dann hat dies praktisch auch kaum Auswirkungen.

Wenn man jedoch (meist billige) schwere Felgen in 18", 19“ oder gar 20“ nimmt und dann noch einen schweren Reifentyp (z. B. Falken oder „Billigheimer“ aus Fernost) kommt schon einiges an zusätzlicher, rotierender Masse zusammen. Dies beeinträchtigt dann schon die Fahrleistungen spür- und messbar.
Bei rel. leichten Felgen und Reifen konnte ich keine negativen Auswirkungen feststellen (auch gemessen).
Allerdings kostet derlei schon etwas mehr als „show and shine -Räder“.

Reifengewichte siehe http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic.php?f=23&t=750

Unabhängig vom Gewicht
- hat man bei Montage von Reifen mit größerem Abrollumfang eine etwas schlechtere Beschleunigung, allerdings dafür etwas geringeren Benzinverbrauch.
- wirkt sich zusätzliche Reifenbreite wg. höherem Luftwiderstand auch etwas negativ aus.
- bringen Reifen mit niedrigem Rollwiderstand einen etwas geringeren Spritverbrauch (und auch geringfügig bessere Fahrleistungen). Positiv hier derzeit z.B. moderne Michelin-Reifen.

[Frankie]

also ich beneide euch was ihr in de alles so eingetragen bekommt

ich habe nur 275/40/17 Hinten und 235/45/17 Vorne

mann wie ich gekänft habe bei unserer behörde in wien und dann noch zweizeiliges kennzeichen dazu
fast unmöglich
und mit den roten blinker war sowieso nix ist mir aber egal ich fahre jetzt ilegal damit gg

Frankie

[Blackfly]

Wenn Ihr die eintragung der Reiffen in DE toll findet, solltet ihr mal in die Schweiz schauen.
Bei uns werden die Reifengrössen erst gar nicht eingetragen. Wozu auch? Die grösse der Reiffen wird eh vom Durchmesser und Breite der Felge her bestimmmt. Da der Abrollumfang gleich bleiben sollte oder wenige % kleiner sein darf, kann mannn das einfach aus einer Tabelle rauslesen.
In der Schweiz werden nur die Felgen eingetragen. so kann mann auch im nachinein noch etwas breitere Reifen montieren, sofern der Reifen auf die Felgen zugelassen sind und den gesetzlichen Normen entsprechen.

[papa007]

@mitsublue:
warum fährst du ca 3% mehr Abrollumfang als Serie(225/50/17)
Welchen Sinn macht das außer mehr Reichweite und evtl mehr Reifenfederung und damit mehr Komfort?
Oder spielt vielleicht die Optik da eine Rolle...
Optisch tiefer weil mehr Reifen zwischen Kotflügel und Felge...
Verstehe ich nicht ganz....
Hast doch dann auch ne schlechtere Beschleunigung als mit Serienbereifung...
hmm...???

[mitsublue]

warum fährst du ca 3% mehr Abrollumfang als Serie(225/50/17)

Dies wurde seinerzeit vom Vorbesitzer meiner Räder so gemacht. Es gab damals (so ca. 2000) in 245/35-19 keinen Reifentyp mit der entsprechenden Tragfähigkeit bei der erreichbaren Vmax dermaßen getunter GT (inzwischen durch 245/35-19 in verstärkter Version möglich, z. B. EL, XL, RF).

Praktisch merkt man davon leitungsmässig allerdings kaum etwas, zudem ist ein akzeptabler Federungskomfort vorhanden. Fährt sich schön.
(umgekehrt hat man längere Gangreichweiten bzw.geringeren Verbrauch. Aber wie gesagt, praktisch sehr geringe Auswirkungen)
Optische Gesichtspunkte spielen an sich keine Rolle, zudem man dadurch nicht so große Unterschiede sieht.

Da ich im Winter 245/40-18 (mit Originalabrollumfang) fahre, habe ich diesbezgl. Vergleichsmöglichkeiten.

P.S.
Aus ähnlichen Gründen fuhr 3000 GT Reifen 245/45-18.